Marc van Gerrevink

Van Gerrevink | Marc van Gerrevink

Website: www.vangerrevink.nl

Van Gerrevink

Van Gerrevink ist ein Familienbetrieb mit einer reichen Geschichte. 1879 startete Reinier van Gerrevink in Apeldoorn mit dem Sammeln von Tierhäuten, Knochen und Lumpen. Mittlerweile ist Marc van Gerrevink bereits in der fünften Generation des Betriebes, der gesammelte Materialien weiterverarbeitet. Die Firma hat sich auf das Sammeln und Weiterverarbeiten von Abfallstoffen wie Papier, Metall, Holz, Kunststoff und Elektronik spezialisiert. Diese Arbeit verrichten sie für die verschiedensten Firmen, Organisationen und Behörden. Bei Van Gerrevink sind in Apeldoorn und Umgebung 31 Mitarbeiter beschäftigt.

Pro Jahr verarbeitet Van Gerrevink etwa 100.000 Tonnen Abfall, davon etwa 80.000 Tonnen Papier. Bemerkenswert: Das komplette Altpapier der Gemeinde Apeldoorn kommt erst zu Van Gerrevink und danach zu einem Papierbetrieb in der Region. Der Betrieb arbeitet hauptsächlich für Kunden aus der Region, aber trotzdem probiert Van Gerrevink natürlich auch Kunden über die Landesgrenzen hinaus anzuziehen. Ein Teil des Papieres geht zum Beispiel nach Asien, vor allem Kartons und Verpackungen. Pro Woche werden über den Hafen von Rotterdam 8 Überseecontainer nach China verschifft. Auf diese Art und Weise werden leere Container wieder sinnvoll gefüllt. 

Wertströme
Van Gerrevink ist ein stark auf Kontinuität gerichtetes Familienunternehmen. Marc van Verrevink: „Mein Ziel ist es, ein tolles Unternehmen an die folgenden Generationen weiter zu geben, und ein relevanter Partner in allen Angelegenheiten bezüglich Grundstoffen zu sein. Es geht uns um die Kreation von Wertströmen, so haben wir angefangen und dadurch werden wir immer noch angetrieben. Wie können wir Abfall recyceln in wiederverwendbare Grundstoffe?“ Van Gerrevink verwaltet den kompletten Abfall einiger Firmen in Apeldoorn, mit dem Ziel, so viele verwendbare Materialien wie möglich zu bekommen. 

Export und Import 
Sowohl der Import als auch der Export sind wichtig für Van Gerrevink. Der Export ist wichtiger für den Umsatz, doch die Höhe des Umsatzes aus dem Export unterscheidet sich von Jahr zu Jahr durch die verschiedenen Preise. In Bezug auf den Mehrwert, ist das Bestreben wichtiger, Materialien zu importieren. Können wir zum Beispiel alte Elektronikgeräte in Afrika einsammeln und so an seltene Metalle kommen? 

Van Gerrevink ist auch an der Stiftung New Day Impact beteiligt, einer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit vor allem in Osteuropa. „Wir schauen zum Beispiel, ob wir eine Anlage zur Papiersammlung und Sortierung in Albanien und im Kosovo errichten können. Wir beginnen da mit einem non-profit-Gedanken: Erst Gewinn für die Umwelt, dann Gewinn fürs Unternehmen. Unser Ziel ist es, konstante Wertströme zu erhalten, wenn das klappt können wir Papier aus Osteuropa importieren.“

Exportländer: Insbesondere Deutschland und China.