Marcel Meek, Jeroen van Bussel en Remko Welling

IoT Apeldoorn | Marcel Meek, Jeroen van Bussel en Remko Welling

Website: www.iotapeldoorn.nl

IoT Apeldoorn

Im Jahr 2016 haben einige Freiwillige aus Apeldoorn mit finanzieller Hilfe begeisterter und engagierter Unternehmen ein öffentliches und frei zugängliches IoT-Netzwerk aufgebaut. Dieses Netzwerk besteht nun aus 8 Gateways, die als IoT-Netzwerk von Apeldoorn Teil des weltweiten The Things Network (TTN) sind. Das IoT-Netzwerk wird unter anderem von Bürgern, Interessenten und Unternehmen genutzt. Es wird auch von der Gemeinde für Projekte genutzt, bei denen Bürgerbeteiligung und „Citizen Science“ eine wichtige Rolle spielen.

Der Enthusiasmus und die Schnelligkeit, mit der die Freiwilligen reagieren, führten dazu, dass das IoT-Netzwerk mehr als 4 Jahre lang zuverlässig mit einer Verfügbarkeit von mehr als 99% funktionierte. In den letzten 4 Jahren wurden 45 Millionen Nachrichten verarbeitet, das sind etwa 60.000 pro Tag allein in Apeldoorn. Die Region Apeldoorn verfügt über eines der besten IoT-Netzwerke in Europa.

Apeldoorn ist mit seinem offenen und kostenlosen Netzwerk einzigartig. Die Stiftung IoT Apeldoorn engagiert sich für den Erhalt und Ausbau des IoT-Netzwerks, den Wissensaustausch und das gemeinsame Lernen. Dazu werden viele (Themen-)Abende organisiert. Zu diesen Meetup-Treffen kommen Interessierte aus nah und fern (auch aus dem Ausland), um Wissen zu sammeln und auszutauschen. 

Smart City

Smart City-Anwendungen sind eine der vielen Anwendungen, die an Meetup-Abenden diskutiert und gebaut werden.

Apeldoorn ist mit seinem offenen und kostenlosen Netzwerk einzigartig. Weil in den letzten Jahren das Misstrauen der Bürger gegenüber der Regierung zugenommen hat und den Untersuchungen der Behörden nicht vertraut wird, nehmen die Bürger die Sache selbst in die Hand und beginnen, Luftqualität, Lärm, Belästigung durch Feuerwerk usw. zu messen. In dem Meetup werden IoT-Lösungen gebaut, bei denen Bürgerbeteiligung in der Smart City in die Praxis umgesetzt werden.

Beispielsweise werden den Bewohnern Messschränke zur Verfügung gestellt, die sie mit Anleitung in ihrer eigenen Nachbarschaft aufhängen können. Sie erhalten auch die Login-Daten, um die Daten selbst auslesen zu können. Inzwischen sind die Anwendungen viel breiter geworden. Das Netzwerk der Stiftung sieht mehr als 2.600 einzigartige Sensoren in seinem Netzwerk. Anwendungen sind Temperatur, Feinstaub und Schall.

Durch die Beteiligung vieler (360!) Bürgerinnen und Bürger ist die Verbundenheit dieser Bürgerinnen und Bürger zu der Stadt und den Themen, zu denen die Messungen vorgenommen werden, hoch geworden. Die Bürger erhalten die gleichen Informationen zur gleichen Zeit wie die Gemeinde, was sie transparent macht. Dies ist auch der Grund, warum viele Städte im In- und Ausland Apeldoorn gerne besuchen, um sich inspirieren zu lassen und Apeldoorn bei einem einzigartigen Stück Bürgerbeteiligung und (technischem) Wissensaustausch zu folgen.

Exportländer: Belgien & Deutschland